Kolumbarium DIE EICHE

+++ aktuelle Publikation: Michael Angern / Thomas Klie (Hrsg.): Wunderkammern des Lebens. Das Kolumbarium DIE EICHE wird zum Erinnerungsort für eine neue Abschiedskultur. Lübeck: Edition Die Eiche, 2020 +++

Kurzkonzept

Michael Angern und Peggy Morenz planen für 2019/2020 die Einrichtung eines Kolumbariums DIE EICHE im historischen Mann’schen Kornspeicher in Lübeck. Das Kolumbarium soll zugunsten der gemeinnützigen Stiftung DIE EICHE betrieben werden. Hauptzweck der Stiftung ist die Förderung sozialer Zwecke. Darüber hinaus wird sie sich der Entwicklung unserer Abschiedskultur, der Förderung von Palliativmedizin und der Trauerbegleitung widmen.

Kooperationen

Die Qualität und Neuartigkeit dieses Ansatzes drückt sich auch darin aus, dass bereits namhafte Institutionen Kooperationsvereinbarungen mit dem Projektträger abgeschlossen haben: Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel, die Universität Lübeck (Palliativmedizin) sowie die Theologische Fakultät der Universität Rostock (Praktische Theologie/ Prof. Klie). 

Symposium auf der Baustelle

Prof. Dr. Thomas Klie und Dr. Sieglinde Klie stellen u.a. im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung "Symposium auf der Baustelle" ihre Expertise zur Verfügung. Eine Tagungspublikation "Wunderkammern des Lebens" mit Beiträgen von Prof. Dr. Thomas Klie; Prof. Dr. Norbert Fischer, Dr. Antje Mickan und Dr. Sieglinde Klie  ist in Vorbereitung.

Der Kornspeicher „Die Eiche“ als Kolumbarium 

Henry Mann, Vater des Schriftstellers Thomas Mann, hat in der Hansestadt Lübeck im 19. Jh. einen 7-stöckigen Kornspeicher namens DIE EICHE gebaut, den im Inneren eine eindrucksvolle Balkenarchitektur ziert. Die Räume stehen dem Projekt auf Dauer zur Verfügung.
Der Architektenentwurf sieht zunächst die Inbetriebnahme der unteren drei Geschosse für das Kolumbarium vor. Im Erdgeschoss (13 m breit und 25 m lang) ist nach einem Empfangsbereich eine große Halle für Trauerfeiern geplant, die sich teilweise in die zwei darüberliegenden Geschosse öffnet. Die Halle hat die Anmutung eines Kirchenschiffes. In den darüberliegenden zwei Geschossen sollen je ca. 1.500-2.000 Grabstellen entstehen. Bei Bedarf können zwei weitere Obergeschosse hinzugefügt werden. Die obersten beiden Geschosse des Gebäudes sind Räume der Stiftung und Lagerflächen.
Das Kolumbarium wird eine starke seelsorgerische Prägung bekommen. Es wird ein Ort gemeinsamen Trauerns und der Begleitung durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal in einem tröstenden Ambiente.